Eine Gruppe von Verbraucher/innen schließt sich mit einem landwirtschaftlichen Betrieb zusammen. Die Gruppe trägt die Kosten des Betriebes, die Ernte wird geteilt. Das heißt auch: viel Ernte = viele Lebensmittel für alle, wenig Ernte = wenig für alle (wobei erfahrungsgemäß meist mehr mit Fülle, als mit Mangel zu kämpfen ist). Das Ganze basiert auf Transparenz und Vertrauen, und stellt jenseits der bloßen Versorgung mit Lebensmitteln, auch ein (bereits erprobtes, aber immer wieder spannendes) gesellschaftliches Experiment dar.
Das Konzept dazu kommt ursprünglich aus Japan, fand dann aber vor allem in den USA Verbreitung und heißt dort Community Supported Agriculture (gemeinschaftsunterstützte Landwirtschaft). Deshalb wird in dem Zusammenhang auch oft von CSA gesprochen. In den USA waren es anfangs die Verbraucher/innen, die sich auf der Suche nach hochwertigeren Lebensmitteln zusammengeschlossen haben. Solche Gruppen und landwirtschaftliche Betriebe kommen dann zusammen, um Lebensmittel zu teilen und sich gegenseitig eine Lebensgrundlage zu geben.
Apropos regional: Ingwer wächst auch in Großhöchberg!
In Deutschland gibt es seit etwa 30 Jahren vereinzelt Betriebe, die genau auf diese Weise wirtschaften. Aber erst in den letzten Jahren entstanden auch hier immer mehr davon.
Heute stehen allerdings andere Motivationen hinter dieser Art des Wirtschaftens. Denn gute Lebensmittel sind eigentlich in jedem Bioladen, vereinzelt sogar in Supermärkten wie z.B. REWE zu haben. Aber unter dem Druck der staatlich geförderten industriellen Landwirtschaft, können nur noch wenige kleine Betriebe überleben. Für diese Betriebe gilt es Wege zu finden, auch ohne große staatliche Subventionen ein Überleben zu sichern.
Andererseits wollen auch Verbraucher/innen nicht mehr mitmachen und zusehen, wie ihre Landschaften verarmen und ihre Lebensmittel von immer weiter hergekarrt werden. Hier kommt auch wieder die Qualität ins Spiel, denn weite Transportwege haben auch immer einen negativen Einfluss auf die Frische. Großbauernlandwirtschaft, auch nach den Öko-Richtlinien betrieben, bedeutet immer Massenproduktion mit viel Ausschuss und Verschwendung und meist auch Qualitätseinbußen. Auch an dieser Stelle bietet das Konzept der gemeinschaftlich getragenen Landwirtschaft eine Alternative.
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